Der Weg zum wahren Leben

Gedanken zum Wochenspruch (40. KW 2022)

[Jesus] hat die Macht des Todes gebrochen und mit der guten Botschaft den Weg zum ewigen Leben ans Licht gebracht. (2. Timotheus 1,10b; NLB)

Das ist die gute Nachricht, das Evangelium, welches Paulus hier seinem Schüler und Sohn im Geiste mitteilt.

Es ist die Hoffnung, die unseren Glauben begründet, ihn stärkt und nährt. Es ist die Geschichte von Kreuz und Auferstehung, die vor 2.000 Jahren eine Zeitenwende brachte. Nichts, aber auch gar nichts, ist mehr so, wie es zuvor war.

Nun, durch das Opfer Jesu, haben wir Zugang zum himmlischen Vater und zum Ewigen Leben. Die Macht des Todes ist gebrochen, Satan besiegt und die Hölle leergefegt.

Noch aber leben wir in dieser Welt, in der Spannung zwischen dem hier und dem, was kommt. Wir freuen uns auf das Ewige Leben in Jesu Arm, leben aber noch im hier und jetzt, in einer gefallenen Welt.

Leid, Schmerz, Kummer, Unvergebenheit uvm. umgeben uns. Daran könnte man verzweifeln, hätten wir die Hoffnung nicht. Verlieren wir unsere Hoffnung, verlieren wir unseren Glauben und damit das Leben. Nicht das Leben in der Ewigkeit, sondern das Leben hier auf dieser Erde, in all‘ seiner Fülle, die Jesus uns versprochen hat.

Grundlegendes Kennzeichen allen Lebens ist Wachstum, was lebt wächst, was nicht mehr wächst ist tot.

Es erschüttert mich immer wieder aufs Tiefste, wenn ich Christen begegne, die aufgehört haben zu wachsen. Irgendwann sind sie einfach stehen geblieben in ihrer Entwicklung. Es ist so, als würde meine kleine Enkelin für immer ein Baby bleiben; das Gesicht ihrer Mutter möchte ich sehen…

Es ist so traurig, weil diese Christen tot sind, wie gesagt, nicht für die Ewigkeit, sondern für dieses Leben. Sie drehen sich nur noch um sich selbst, werden selbstgerecht und selbstgefällig und wundern sich dabei, warum ihr Leben keine Frucht bringt; als wenn ein toter Baum gute Früchte hervorbringen könnte.

Soviel Potential geht verloren, soviel Frucht, die niemals wächst. Das macht mich traurig und wütend.

Liebster HERR Jesus, mein Freund und Bruder, mein König und mein GOTT!

Es gibt so viele tote Christen auf dieser Welt, ich habe den Eindruck, ihrer sind mehr als derer, die leben.

Du aber bist ein lebendiger GOTT, hast uns das Leben geschenkt, es uns eingehaucht durch Deinen Geist.

Bitte, beatme mich wieder, da, wo ich am Sterben bin, hauche mir neues Leben ein, da, wo ich schon gestorben bin.

Bitte, öffne mir die Augen, die Ohren und das Herz, damit ich Dein Wort höre und daran wachsen kann.

Bitte, gib mir Hände und Füße, die in Deinem Reich wirken, zu Deiner Ehre und Deinem Lob.

Bitte, öffne meinen Mund, leite meine Zunge zu Deinem Lobpreis. Lass mich das Bekenntnis des Paulus, lass mich Dein Leben und Deine Liebe hinaus in diese tote und lieblose Welt tragen und sie damit ein klein wenig besser hinterlassen, als ich sie vorgefunden habe…

Danke!

So ist es, so sei es: Amen!

 

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So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit, wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.

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Also, schau rein, lass von Dir hören, wir würden uns sehr freuen!

Bis dahin… alles Liebe

Dein Joseph