Abschied nehmen ist immer ein bisschen wie sterben…

Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES

Deine Toten werden leben! (Jesaja 26,19a)

Eine elementare Verheißung, das Versprechen unseres GOTTES an uns schlechthin ist Leben!

Die Bibel, Jesus, nennt es „Ewiges Leben“. Dieses Ewige Leben beginnt nicht, wie wir so oft und gerne glauben, nach unserer Himmelfahrt, wohl aber nach unserem Tod. Aber nicht dem leiblichen Tod, sondern dem Eingeständnis, dass wir tot sind, oder, wenn Du bereits zu Jesus gefunden hast, tot warst. Denn damit neues Leben entstehen kann, muss das alte sterben. Es ist ein Kreislauf, den wir, bedingt durch die vier Jahreszeiten, in der Natur immer wieder aufs Neue beobachten können.

Jesus spricht in diesem Zusammenhang im Gespräch mit Nikodemus, einem weisen und hochangesehen Mann im Judentum, von der Wiedergeburt. Nikodemus versteht diese Worte erst nicht. Aber ich gehe davon aus, dass er diese, nachdem er Jesus zu Grabe getragen hat, im Licht der Auferstehung verstanden hat. Denn die Auferstehung lehrt uns, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Beginn von etwas Neuen; und nicht nur Beginn, sondern auch gleichzeitig Voraussetzung.

Fangen wir an, dies zu verstehen, es zu verinnerlichen und entsprechende Erfahrungen zu machen, sind wir auf dem Weg vom Tod ins Leben. Ein Weg, der uns immer wieder in den Tod führen wird, uns immer wieder ein wenig sterben lässt. Abschied nehmen, so sagt man, ist immer ein bisschen wie sterben. Aber ohne Abschied, kein Wiedersehen; ohne Tod kein Leben.

Dieses Denken ist radikal anders, genau umgekehrt, zu dem, wie die Welt denkt, fühlt und handelt. Diese Welt greift mit vollen Händen nach dem Leben, und bemerkt, wenn sie ehrlich ist, dass ihr genau dieses Leben immer und immer wieder entgleitet. Denn mit vollen Händen kann man nichts Neues greifen. Die Bedingung für das Neue ist das Loslassen des Alten, das Sterben.

Solange ich innerlich festhalte an meinem alten Leben, ich mich nicht meiner Vergangenheit stelle, ehrlich stelle und bereit bin, sie aufzuarbeiten, anstatt zu verdrängen, solange gehe ich an dem Leben, das Jesus für mich vorgesehen und Er mir versprochen hat, vorbei. Denn, was ich nicht verarbeitet habe, was ich mit aller Gewalt, nach innen und außen, versuche unter dem Deckel zu halten, kann ich nicht loslassen; es ist schlichtweg unmöglich.

Es entsteht ein Teufelskreis: Je weniger ich bereit oder fähig bin, loszulassen, je weniger lebe ich; je weniger ich das Gefühl habe zu leben, je krampfhafter halte ich fest. Dieser Teufelskreis hat irgendwann sein unweigerliches Ende; in dem, was wir unter allen Umständen versucht haben, zu vermeiden: In dem, was die Bibel den zweiten oder ewigen Tod nennt.

Aber es gibt Hoffnung: Denn solange wir atmen, ist GOTT nicht fertig mit uns! Er liebt uns zu sehr, um einfach zuzusehen, wie wir den ewigen Tod sterben. Er ruft und lockt uns und oft genug forciert Er Dinge, Gedanken und Umstände in unserem Leben, um uns auf den Weg ins Leben zu führen.

Vielleicht magst Du Dir ja heute einen Moment Zeit nehmen, um darüber nachzudenken, dass die Umstände in Deinem Leben genau dieser Lockruf Jesu sein könnten…

 

Den Weg ins Leben geht man am Besten nicht allein. Wenn Du aber allein bist, dann nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!

www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!

 

So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.

Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.

Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ

Bis dahin… alles Liebe

Dein Joseph