…mir fehlt nichts!
Joachim gewidmet, in dem Wissen, dass da eine Hoffnung ist…
Ich, lieber Freund, lebe in Deutschland, dem reichsten Land der Europäischen Union. Und doch, wie oft habe ich mich über meinen Mangel beklagt; war zu geizig, meinen Reichtum zu erkennen…
Sollte ich Dich zum Nachdenken oder vielleicht auch zum Widerspruch angeregt haben, dann habe ich mein Ziel erreicht und bin dankbar. Wenn Du dankbar bist und Deiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen möchtest, in dem Du uns und unseren Dienst unterstützt, in welcher Form auch immer, dann schau rein, auf: www.GOTT.BiZ/einbringen
Hab herzlichen Dank!
Der HERR ist mein Hirte…
…mir fehlt nichts!
Joachim gewidmet, in dem Wissen, dass da eine Hoffnung ist…
Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und als sie hörten, dass Jesus vorüberging, schrien sie und sprachen: Ach, HERR, Du Sohn Davids, erbarme Dich unser! Aber das Volk fuhr sie an, dass sie schweigen sollten. Doch sie schrien noch viel mehr und sprachen: Ach, HERR, Du Sohn Davids, erbarme Dich unser! (Matthäus 20,30f)
Glaubst Du, dass Du blind bist, blind warst? Fühlst Du Dich behindert, von dem, was Dir fehlt? Wünscht Du Dir mehr? Oder wünscht Du es Dir einfach anders? Um was geht es Dir? – Was bricht Dein Herz?
Ist es der Mangel, den Du empfindest? Das Gefühl nicht genug zu haben, vielleicht sogar: Nicht genug zu sein?
Die zwei Blinden am Wegesrand waren sich ihres Mangels mehr als bewusst.
Doch sie haben sich ihrem Schicksal nicht ergeben. Kein fatalistisches Inschallah, kein Karma-Gefasel, nach dem Motto: Wir haben es ja nicht besser verdient…
Nein! Sie rufen, sie schreien! Alle Welt will sie zum Schweigen bringen, will das Leid der armen Seelen weder sehen noch hören… Doch diese schreien nur um so lauter ihr Leid in die Welt hinaus.
Wenn unsere Seele nicht gehört wird, wird sie immer lauter in ihrem Rufen. Doch je lauter sie ruft, desto genervter reagiert die Welt. – Wie reagieren wir? Hören wir unserer Seele zu? Hören wir unserem Nächsten zu?
Wann fangen wir an, uns den Fragen zu stellen, deren Antworten wir nicht hören wollen?
Wann fangen wir an, unserer Seele zuzuhören; den Dingen in uns auf den Grund zu gehen, anstatt sie als gegeben hinzunehmen.
Wann fangen wir an, uns zu akzeptieren wie wir sind, immer in dem Wissen, dass wir, GOTT sei Dank, nicht so bleiben müssen wie wir sind?
Wann fangen wir an, uns selbst mir der Achtung, dem Respekt und dem Wohlwollen zu begegnen, die wir, tief in unserem Herzen, von anderen erwarten und meist auch anderen zu geben bereit sind? Warum geben wir allen anderen, was wir uns selbst verwehren?
Wann fangen wir an, mit Verständnis zu reagieren, in Bezug auf uns selbst, auf andere und die Welt?
Wann endlich hören wir auf, die Dinge unter den Teppich zu kehren?
Weißt Du, lieber Freund, alles, aber auch wirklich alles, in unserem und in diesem Leben macht Sinn! – Dies sollte zumindest die Maxime eines jeden Gotteskindes sein. Wir sollten wissen, dass uns, als Jesusnachfolger alles, aber auch wirklich alles zu unserem Besten dient. Dass wir und unser Nächster es böse denken und machen mögen, GOTT es aber immer und unter allen Umständen in etwas Gutes verwandelt. Wir sollten uns bewusst sein, dass wir uns und die Welt mit Jesu Augen sehen müssen, um dies zu erkennen. Und dass da, wo wir es nicht erkennen, felsenfest darauf vertrauen können, dass dem so ist.
Und so macht auch alles, was in Dir ist, seinen Sinn; oder zu mindestens: Hat einmal seinen Sinn gemacht. Jedes Gefühl, jeder Gedanke, jede Reaktion von uns hat seine Ursache, seinen Grund. Oft sind es Überlebensstrategien, die wir entwickelt haben, um schlicht und einfach zu überleben. – Und, herzlichen Glückwunsch, Du hast überlebt!
Und nun sollte uns bewusst werden, dass das Leben mit Jesus mehr ist, als einfach nur zu überleben; soviel mehr!
Jesus hat jedem Seiner Nachfolger ein erfülltes Leben versprochen; allen, ohne Ausnahme, so auch Dir und mir. Um aber dieses wahre Leben zu ergreifen und wirklich in der Fülle Jesu zu leben, bedarf es von uns, dass wir uns den Dingen stellen, die uns auf unseren Weg dorthin beschweren. Es ist an der Zeit, alte Narrative zu überdenken, sie neu zu denken, und, wo nötig, radikal auszumisten, um Platz zu schaffen, für das, was uns auf unserem Weg trägt, anstatt uns zu beschweren.
Dieser neue Weg, den Jesus uns aufzeigt, ist immer der schmale, beschwerliche Weg; niemals der breite, einfache, den alle Welt geht. Er ist immer mit Arbeit verbunden, oder, um es mit Winston Churchill zu sagen: Mit Blut, Schweiß und Tränen. Das Richtige zu tun, lieber Freund, hat immer seinen Preis, kostet uns immer etwas. Und ich sage ganz bewusst: Immer, und meine es genauso, wie es dasteht.
Dabei erscheint uns dieser Preis oft genug als zu hoch; sehr oft haben wir das Gefühl, wir haben nicht genug, ihn zahlen zu können. – Aber bitte glaube mir, wenn ich Dir sage, dass Jesus jedem Seiner Kinder, so also auch Dir und mir, alles mit auf dem Weg gegeben hat, was es in diesem Leben braucht.
Jesus fordert uns nicht nur auf, wie alle anderen Götzen dieser Welt, das Richtige, das Gute zu tun, den schmalen Weg zu gehen. Nein! Er hat uns alles gegeben, was wir brauchen auf diesem Weg; uns fehlt nichts, wir leiden keinen Mangel. Mehr noch, so viel mehr noch: Niemals sind wir alleine; immer hält uns Jesus an Seiner Hand, führt, leitet und beschützt uns. Er stellt uns Menschen an die Seite, die uns auf unserem Weg begleiten.
Eins noch: Wenn wir fallen, und wir werden stolpern und fallen auf diesen Weg, so können wir doch nie tiefer fallen, als in Jesu Hand. So oft wir auch fallen, immer und unter allen Umständen ist Jesus zur Stelle; bereit, willens und fähig uns aufzufangen und wieder auf die Füße zu stellen. Dies, lieber Freund, ist das unumstößliche Versprechen des Kreuzes, dessen ewige Wahrheit, der sich nichts und niemand in den Weg stellen kann!
Wenn, ja wenn wir bereit sind, das Kreuz anzunehmen, das Kreuz zu tragen…
Sollte ich Dich mit all‘ dem nun zum Nachdenken oder vielleicht auch zum Widerspruch angeregt haben, dann habe ich mein Ziel erreicht und bin dankbar. Wenn Du dankbar bist und Deiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen möchtest, in dem Du uns und unseren Dienst unterstützt, in welcher Form auch immer, dann schau rein, auf: www.GOTT.BiZ/einbringen
Hab herzlichen Dank!
So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.
Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.
Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ
Bis dahin… alles Liebe
Dein Joseph