Der GOTT der zweiten Chance, der dritten, der vierten, der tausendsten…
Den Menschen gewidmet, die am Boden liegen…
Es ist die Tatsache, dass wir unseren GOTT nicht wirklich kennen, die uns so oft an Ihm zweifeln, verzweifeln lässt…
Denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf… (Sprüche 24,16a)
Das Kennzeichen eines Jüngers Jesu ist also nicht, dass er nicht fällt, sondern dass er wieder aufsteht…
Wenn Du gerade am Boden liegst, vielleicht dabei bist, aufzugeben, dann mag es helfen, darüber zu reden. Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!
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Gnade, wieder, und wieder, und wieder…
Der GOTT der zweiten Chance, der dritten, der vierten, der tausendsten…
Wieder leugnete Petrus, und in diesem Augenblick krähte ein Hahn. (Johannes 18,27; NLB)
Den Menschen gewidmet, die am Boden liegen…
Die meisten von uns kennen Petrus. Er ist, neben Jesus, wohl die schillerndste Figur in den Evangelien, in der guten Nachricht von Jesus.
Immer ist er mit seiner großen Klappe voran; darin bin ich ihm ähnlich: Große Weisheit, große Dummheit kommen unmittelbar nacheinander aus unserem Mund. Ja, darin sind wir uns gleich: Wunderbare Zeiten der geistlichen Reife und des Wachstums wechseln mit Depression, Stagnation und Dummheit.
Es ist der Abend der Verhaftung von Jesus durch die Häscher des Hohen Priesters, der höchsten religiösen Autorität im damaligen Judentum. Jesus wusste nur zu gut, was an diesem Abend geschehen würde und ihm war bange. So zog Er sich zum Gebet zurück und bat u.a. Petrus Ihn im Gebet zu begleiten. Doch Petrus war zu müde, um die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Als aber die Häscher kommen, Jesus zu verhaften, ist Petrus hellwach, trennt mit seinem Schwert einem der Knechte das Ohr ab. Und… fängt sich einen Tadel ein.
Nun verlässt ihn aller Mut. Er flieht mit allen anderen. Aber nicht weit, bis zum Hof des Hauses des Hohen Priesters, wo er verfolgen möchte, wie die Sache ausgeht. Aber seine Menschenfurcht ist größer als die Sorge um Jesus. Und so leugnet er, als er darauf angesprochen wird, dreimal diesen Jesus überhaupt zu kennen.
Fast alle von uns kennen Zeiten, in denen unsere Aussage, Jesus nicht zu kennen, kein Leugnen war, sondern die Wahrheit. Ich, für meinen Teil, habe Ihn sogar verspottet. Auch Petrus hat unbewusst die Wahrheit gesprochen: Nein, diesen Anteil von Jesus kannte er nicht, hat es in den drei Jahren der intensiven Ausbildung durch Jesus nicht begriffen. Jesus hatte mehrfach versucht, Petrus und die Jünger auf diesen Tag vorzubereiten, vergeblich.
Wenn ich heute auf mein Leben zurücksehe, auf meine knapp 30 Jahre ohne Jesus, dann stelle ich fest, dass ich zwar Jesus verleugnet habe, Er aber nie Seinen liebevollen Blick von mir abgewandt hat; immer Seine schützende Hand über mich gehalten hat. Nur, ich habe es damals nicht gesehen…
Dem Petrus wurden die Augen geöffnet, als er nach Verurteilung, Kreuz und Tod dem auferstandenen Christus begegnet; ganz persönlich, unter vier Augen…
Mir wurden die Augen geöffnet, als ich in einem Grundkurs des Glaubens eine Facette von Jesus kennengelernt habe, die mich besonders angesprochen hat…
Es ist diese persönliche Begegnung, das Kennenlernen Seiner Person und Seiner vergebenden Liebe, die einem die Augen öffnet. Egal, was man angestellt hat und wie oft, nie waren Jesu Arme weiter geöffnet, als am Kreuz; bereit in dieser vergebenden Liebe jeden Menschen zu umarmen…
Nach der Begegnung mit Jesus schreitet Petrus festen Schrittes in den Fußstapfen seines Rabbis, seine Christus voran; wächst in seine Berufung hinein. Und bleibt sich treu, denn auch in diesem Dienst sind die gegensätzlichen Anteile von ihm präsent: Auf der einen Seite großer Mut und gottgegebene Weisheit, auf der anderen Seite seine Menschfurcht, die den großen Apostel Paulus dazu veranlasst, ihn ob seiner Heuchelei scharf zu kritisieren; festgehalten im Wort GOTTES, für alle Ewigkeit.
Hier unterscheide ich mich von Petrus: Es ist nicht Menschenfurcht, die mich zu Fall bringt, sondern meine Ungeduld; dass ich mir Dinge nehme, die GOTT mir schenken möchte, bevor Er sie mir schenkt.
Was aber auch immer es ist, was Petrus, Dich und mich immer und immer wieder zu Fall bringt: Es ändert nichts an der Liebe Jesu zu uns!
Bitte glaube mir, wenn ich Dir sage: Es gibt absolut keinen Bockmist, den wir anstellen können, auch nicht die Lästerung gegen den Heiligen Geist oder die sogenannte Judassünde, die Jesus dazu veranlassen würde, uns auch nur ein Jota weniger zu lieben, als Er es ohnehin tut, in Ewigkeit tun wird. Dabei ist es auch völlig egal, wie oft wir fallen, Jesus wir nicht müde, uns wieder aufzuhelfen.
Der einzige Fehler, der wirklich alles versauen kann ist… liegen zu bleiben und aufzugeben!
Denn ein Gerechter fällt siebenmal und steht wieder auf… (Sprüche 24,16a)
Das Kennzeichen eines Jüngers Jesu ist also nicht, dass er nicht fällt, sondern dass er wieder aufsteht…
Wenn Du gerade am Boden liegst, vielleicht dabei bist, aufzugeben, dann mag es helfen, darüber zu reden. Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!
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So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.
Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.
Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ
Bis dahin… alles Liebe
Dein Joseph