Es ist äußerst schwierig, einen GOTT zu verstehen, der so viel größer ist, als es unser Verstand fassen kann. Geht das nicht nur Dir und mir so, sondern auch Hiob und den Bibelübersetzern?
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Irrt Hiob?
Manchmal stehen merkwürdige Dinge in der Bibel, oder?
Warum es sich lohnt, auch gängige Aussagen mal zu hinterfragen…
Der HERR hat's gegeben, der HERR hat's genommen; der Name des HERRN sei gelobt! (Hiob 1,21b)
Unser Vers aus Hiob ist wohl einer der bekanntesten des Alten Testament und wird gern und häufig zitiert, nicht nur auf Beerdigungen.
Hiob hat bestimmt Recht, wenn er sagt, dass das Gute von GOTT gegeben ist, das Neue Testament bestätigt dies, wenn Jakobus sagt: Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab… (Jakobus 1,17a). Und dass es unserem HERRN gefällt, wenn wir Ihn loben, ist wohl unbestritten.
Aber was ist mit der mittleren Aussage von Hiob, der HERR hat's genommen, stimmt das wirklich?
Wenn wir uns das Buch Hiob anschauen, werden wir feststellen, dass sowohl seine Freunde, als auch seine Frau Aussagen treffen, die nicht mit den Gedanken GOTTES übereinstimmen, am Ende des Buches werden die Freunde sogar für ihre falschen Aussagen von GOTT getadelt. Wenn etwas in der Bibel steht, heißt das also nicht automatisch, dass dies auch GOTTES Gedanken sind.
Kann es also sein, dass auch Hiob sich irrt, wenn er GOTT für seinen Verlust verantwortlich macht?
Nun, ich denke schon.
Wenn wir an den Anfang des Hiobbuches gehen, können wir die Unterhaltung zwischen GOTT und Satan belauschen. Wir stellen fest, dass Satan es ist, der Hiob die Kinder, das Haus, seinen Besitz und seine Gesundheit nimmt. Satan ist der Dieb, niemals GOTT!
Von alldem bekommen Hiob, seine Frau und seine Freunde natürlich nichts mit und so halten sie GOTT für einen willkürlichen GOTT, der mal gibt, mal nimmt. Aber sie alle liegen mit dieser Annahme falsch, die guten Gaben kommen immer von GOTT, genommen werden sie uns immer von Satan, dem Dieb, dem Lügner, dem Mörder.
Viel von dieser falschen Denkweise ist auch in der irreführenden Übersetzung von Jesu Worten in Johannes 15,2 zu finden, Jesus sagt hier lt. Luther: Eine jede Rebe an Mir, die keine Frucht bringt, nimmt Er [GOTT] weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt Er, dass sie mehr Frucht bringe.
Wenn wir aber davon ausgehen, dass GOTT nichts wegnimmt, sollten wir die alternative Übersetzung in Betracht ziehen, dass GOTT die Rebe, die keine Frucht bringt, hochhebt (vgl. die Anmerkung in der Elberfelder Bibel). Das ist genau das, was jeder gute Weingärtner tun würde, eine Rebe, die am Boden liegt, hochzubinden; denn solange sie am Boden liegt, kann sie keine Frucht bringen. Die Übersetzer der Bibel mögen theologisch sehr bewandert sein, aber vom Weinbau haben sie keine Ahnung…
GOTT ist immer gut zu uns, Er hat alle Geduld, die nur ein GOTT haben kann, mit uns, Er ist immer für uns, niemals gegen uns. Es ist immer Satan, der uns alles Schlechte will. Und es ist immer GOTT, der aus dem Bösen des Feindes immer etwas Gutes macht, denn wir können niemals tiefer fallen als in GOTTES Hand…
Wenn Du gerade eine schwierige Zeit durchmachst, Du vielleicht glaubst, dass GOTT Dir das Liebste genommen hat, dann lass uns darüber reden, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Wenn Du magst, schau rein, in unsere kleine Online-Gemeinde Jesus@home...
So, das wars für heute. Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, wir hoffen, wir konnten Deinen Geist anregen und Du konntest etwas für Dich mitnehmen.
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Bis dahin… alles Liebe
Dein Joseph