Sie stellen mit Ihrem Halbwissen eine Gefahr dar!

Weisheit kommt nicht von ungefähr…

Wenn es aber jemandem unter Euch an Weisheit mangelt, so bitte er GOTT, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. (Jakobus 1,5)

In einer meine Lieblingsdokus arbeitet der Reporter mit einem Trupp Elektriker an Hochspannungsleitungen. Bevor die Arbeit beginnt, gibt es eine Einsatzbesprechung. Der Einsatzeinleiter spricht den Reporter direkt an: „Sie stellen mit ihrem Halbwissen eine Gefahr dar! Also lassen sie Ihre Hände in den Hosentaschen, denn wir wollen nicht ihre Asche nach Hause tragen…“.

Halbwissen stellt, neben völliger Ignoranz, wirklich eine große Gefahr dar. In unserer modernen Informationsgesellschaft sind wir nur einen Klick von der Information entfernt, nach der wir suchen. Es ist aber gerade die Fülle an Information, die in der Lage ist, uns zu erschlagen. Von den vielen Fake-News und Verschwörungstheorien mal ganz abgesehen.

So ist das Problem nicht, dass wir uninformiert sind, nein, wir sind nicht vollständig informiert. Hab ich aber ein halbes Bild, habe ich ein schiefes Bild. Eine Halbwahrheit ist und bleibt eine Lüge.

Bei Jesus lässt sich dies gar nicht verhindern. Unser GOTT ist so groß, dass ein einzelnes menschliches Gehirn gar nicht in der Lage ist, diese Größe, diesen Facettenreichtum vollständig zu erfassen. Selbst wenn man alle 8 Milliarden Gehirne dieser Welt zusammenschließen könnte, zu einem riesigen Supergehirn, wäre dies nicht in der Lage, ein vollständiges Bild unseres GOTTES, oder auch nur das Herz Jesu abzubilden. Auch wenn ich mir jeden einzelnen Menschen auf dieser Welt genau anschauen würde, um eine Facette GOTTES in ihm zu entdecken, wäre das Bild immer noch nicht vollständig, denn es fehlen die Facetten der Vorfahren und derer, die nach uns kommen.

So stehe ich meinem Jesus also mit einem gefährlichen Halbwissen, oder besser ausgedrückt: Bruchstückwissen gegenüber. Gefährlich ist dieses Nichtwissen für unseren Glauben, denn wenn wir die Dinge nicht verstehen, nicht vollständig erfassen können, kann sich Verzweiflung breit machen. Unweigerlich werden wir immer wieder von unserem GOTT enttäuscht sein, oder überrascht, je nach innerer Einstellung. Weiß ich aber um dieses Halbwissen, bin ich eher bereit, mich überraschen zu lassen, anstatt von meiner Enttäuschung übermannt zu werden.

Von GOTT enttäuscht zu sein, ist also getarntes Wachstum. Wenn wir die Enttäuschung ihr Werk tun lassen, sich uns ihr stellen, anstatt sie zu verdrängen, wird aus der Enttäuschung eine Überraschung; wir haben eine neue Facette in Jesu Wesen kennengelernt, sind Seinem Herzen ein Stück näher gekommen, haben ein Stück Weisheit erlangt.

Diesen Vorgang nenne ich: Das Angesicht Jesu schauen…

 

Wenn auch Du enttäuscht bist, dabei bist, zu verzweifeln, dann mag es helfen, darüber zu reden. Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!

www.GOTT.BiZ – Glaube von seiner besten Seite!

 

So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.

Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.

Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ

Bis dahin… alles Liebe

Dein Joseph