Der Weg in und durch die Vergebung ist einer der schwierigsten. Nicht nur Du und ich haben damit so ihre Schwierigkeiten…
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Vergebung
Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES
Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch GOTT Euch vergeben hat in Christus. (Epheser 4,32)
Es gibt wohl kein größeres Geschenk, keine größere Gnade als die Vergebung. Beides: Einander zu vergeben und die Vergebung zu empfangen. Und dies zuerst. Wir vergeben weil uns vergeben ist, können vergeben, weil uns vergeben ist.
Ja, ich weiß: Die Welt, Max Mustermann und Sally Somebody, scheren sich einen Dreck um die Vergebung. Mein ist die Rache, lautet ihr Motto. Und man muss doch nur in diese Welt schauen, um zu sehen, wohin das führt.
Nicht umsonst dreht sich in der Bibel, in GOTTES Wort alles, von der ersten bis zur letzten Seite, um Vergebung.
Und doch weiß ich auch, nicht wenige Christen haben Schwierigkeiten mit der Vergebung; sei es, dass sie ihrem Peiniger nicht vergeben können, sei es, dass es ihnen schwerfällt, die Vergebung Jesu anzunehmen, sie in ihrem Herzen aufzunehmen.
Wenn Du zu diesen Christen gehörst, dann möchte ich Dir Mut machen: Du bist nicht allein. Dass Du mit der Vergebung Schwierigkeiten hast und trotzdem diesen Blog liest, diesen Podcast hörst, macht mir Mut und Hoffnung. Warum? Weil Du auf dem Weg bist!
So viele Christen sind steckengeblieben in ihrer Unvergebenheit, wie in einem Morast. Das ist nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist, nicht aus diesem Morast heraus zu wollen. Allerhand Ausreden zu gebrauchen, mit dem man den Morast zum Wohlfühlhabitat erklärt.
Aber Du bist anders; wie gesagt: Du bist auf dem Weg.
Nur weiter so! Bleib dran im Gebet und in der Gemeinschaft. Beides wird Dir helfen auf diesem Weg.
Vergiss dabei nie: Vergebung ist ein Prozess! Sie geschieht nicht von einem Augenblick zum anderen.
Selbst wenn Du vergeben hast, wird das erlittene Unrecht noch eine ganze Zeit in Dir nachschwingen. Selbst wenn Du die Vergebung empfangen hast, wird es immer noch Zeiten geben, in denen Du Dich schuldig und unwürdig fühlst.
Wenn dem so ist, dann ist das Wichtigste: Gib nicht auf! Bleib dran, geh weiter, denn Du bist auf dem richtigen Weg!
Corrie ten Boom verglich Vergebung mal mit einem Glockenspiel: Obwohl der Glöckner aufgehört hat, an den Seilen zu ziehen, klingen die Glocken noch lange nach. Aber wie mit den Glocken, so auch bei Dir: Hörst Du auf, an dem Seil zu ziehen, werden Ruhe und Frieden bei Dir einkehren. Woher ich das weiß? Nun, Jesus hats versprochen!
Wie aber ist man auf dem Weg, seinem Feind und Peiniger zu vergeben?
Nun, als allererstes: Vergebung ist kein Gefühl! Wenn Du darauf wartest, dass sich die richtigen Gefühle einstellen, bevor Du vergibst, wirst Du in Unvergebenheit am Himmelstor ankommen.
Genauso, wenn Du darauf wartest, dass Dein Gegenüber sich bei Dir entschuldigt.
Beides beliebte Ausreden, bei denen, die sich im Morast wohlfühlen…
Nein, Vergebung ist eine Entscheidung, und damit eine Sache des Willens, nicht des Gefühls.
Ist Vergebung aber eine Sache des Willens, zieht auch die Ausrede der Morast-Leute nicht, die behaupten: „Ich kann nicht!“.
Sei ehrlich zu Dir und zu Deinem GOTT und sage: „Ich will nicht!“.
Bist Du ehrlich, bist Du auf dem Weg und GOTT kann und wird Dir helfen; Ihr geht gemeinsam diesen Weg. Belügst Du aber Dich selbst, GOTT und die Menschen, dann tut es mir leid: Dann ist Dir nicht zu helfen!
Du aber bist aus einem anderen Holz geschnitzt, ich bin stolz auf Dich. Nur weiter so.
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So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.
Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.
Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ
Bis dahin… alles Liebe
Dein Joseph