Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES
Einigkeit und Recht und Freiheit. Schon lange nicht mehr, oder?
Wenn auch Du einen schweren Stand mit Deiner Liebe zu Deinen Mitmenschen hast, dann mag es helfen, darüber zu reden. Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!
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Vom Bürgerrecht
Eine Verheißung, ein Versprechen unseres GOTTES
An jenem Tag werde Ich Euch sammeln und wieder nach Hause führen. Und dann werde Ich Euch einen guten Namen geben, einen Ehrennamen unter den Völkern der Erde. Mit Euren eigenen Augen werdet Ihr es sehen, dass Ich Euer Schicksal wende. So spricht der HERR! (Zefanja 3,20; NLB)
Diese Worte des Propheten Zefanja, aufgeschrieben vor mehr als 2.500 Jahren und gerichtet an GOTTES Volk, die Kinder Israels, wurden vor 75 Jahren und vor den Augen der Welt wahr. Am 14. Mai 1948 geschah das Wunder, der Staat Israel wurde gegründet und Juden aus aller Welt kehrten heim aus der Diaspora in ihr Land.
Wir Christen haben nun, lt. Paulus, Abraham zum Vater unseres Glaubens (vgl. Römer 4,11), sind damit, als wilde Zweige, eingepfropft in den edlen Ölbaum Israel (vgl. Römer 11,17ff). Israel ist sozusagen unser großer Bruder.
Weil wir also nun der kleine Bruder Israels sind, können und dürfen wir die Verheißungen des Alten Testaments, die der Vater Seinen Kindern macht, durchaus persönlich nehmen.
Für Israel ist der Tag, von dem Zefanja spricht, 1948 gekommen. Wir, die Jünger Jesu, warten auf Seinen Tag, wenn Er uns zu sich nach Hause holt.
Wir dürfen nicht vergessen, wie die Kinder Israel 2.000 Jahre in der Diaspora, im Exil gelebt haben, so haben auch wir hier kein Zuhause, kein Bürgerrecht. Wir sind Kinder des Reiches GOTTES und als solche haben wir hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir (vgl. Hebräer 13,14).
Damit haben auch alle Rufe wie: „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ für mich ihren Sinn verloren, ja, sie sind unsinnig. Wenn ich kein Deutscher bin, was kümmerts mich, wer hier lebt? Im Gegenteil, ich freue mich an der kulturellen Vielfalt, die ich hier, ohne das Land verlassen zu müssen, erleben darf. Freue mich an jedem weitgereisten Mitmenschen, der hier, in meiner Nachbarschaft, Zuflucht gefunden hat.
Und doch habe ich einen deutschen Pass. Dies gibt mir aber keinen Grund stolz zu sein. Ganz im Gegenteil, gerade in diesen Tagen schäme ich mich dessen besonders.
Während Israel wieder einmal in seiner kurzen, neueren Geschichte brutal angegriffen wird, drehen weite Kreise der Bevölkerung den Spieß um und stellen unseren großen Bruder als Aggressor dar. Der Antisemitismus in Deutschland endete nicht mit dem Ende des 2. Weltkrieges, er ist nur subtiler geworden.
Auch schäme ich mich, im reichsten Land Europas zu wohnen und wieder einmal eine Debatte darüber führen zu müssen, ob wir unsere Mitmenschen in Not aufnehmen oder nicht. Schäme mich der Politiker, links wie rechts, die ihr Fähnchen nach der AfD ausrichten. Kaum etwas ist übrig von der Willkommenskultur, für die wir einst so gelobt worden sind… (Und auf die ich stolz war und noch immer bin!)
Besonders aber schäme ich mich der jährlich 100.000 Babys, die brutal im Mutterleib umgebracht werden…
Aber ich weiß auch, ich stehe nicht allein da. Hier, wie überall in der Welt, gibt es Menschen, die die Liebe Jesu zu ihrem Nächsten leben; ihren Mitmenschen mit Liebe, Achtung, Respekt und einem Lächeln begegnen. Und täglich werden es mehr. Denn genau diese Liebe ist es, die langfristig den Hass überwindet, ein kleines Stück Himmel hier auf diese Erde holt und mich damit ein Stück zuhause fühlen lässt…
Wenn auch Du einen schweren Stand mit Deiner Liebe zu Deinen Mitmenschen hast, dann mag es helfen, darüber zu reden. Nimm doch Kontakt mit uns auf oder nutze unser Info- und Seelsorgetelefon. Wir hören Dir zu, beten für Dich und mit Dir und gehen die 2. Meile mit Dir!
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So, das wars für heute. Danke für Deine Zeit; wir freuen uns, dass Du dabei warst und hoffen, wir konnten Deinen Geist ein wenig anregen.
Gerne würden wir von Dir hören, mit Dir reden, diskutieren und beten. Und gerne würden wir erfahren, wie Du die Dinge siehst, wie Du sie verstehst.
Besuche uns doch im Web, wir freuen uns schon sehr auf Dich: www.GOTT.BiZ
Bis dahin… alles Liebe
Dein Joseph